Mittwoch, 12. Oktober 2016

Was es mit dem #refspeck auf sich hat...

Mein Referendariat ist endlich geschafft. Es ist vorbei, aus, Ende! Ich bin froh, dass ich diese Zeit hinter mir lassen kann, denn ich habe für mein 2. Staatsexamen einen körperlich und seelisch hohen Preis bezahlt. Viele meiner Kollegen bezeichnen das Referendariat als die schlimmste Zeit ihres Lebens. Ich weiß nicht, ob das auch bei mir so ist, aber eins steht fest: zu den Highlights meines Lebens zählt diese Zeit ganz sicherlich nicht. Die Wunden, die diese Zeit hinterlassen haben, sind sichtbar. Sie sind als 10kg bis 15kg Fett sichtbar. Sichtbar als degenerierte Muskeln, als verminderte Kondition. In meinem ganzen Leben war ich noch nicht so viel krank, wie in diesen achtzehn Monaten. Mir fehlte seelisch und körperlich oft die Kraft zum Training. Jetzt habe ich das Ergebnis bestehend aus mittelmäßigem 2. Staatsexamen und einem Körper, der schon einmal bessere Zeiten gesehen hat.

Aber das muss ja jetzt kein Dauerzustand werden. Direkt einen Tag nach meinem Examen – am 20.09.2016 – ging es für mich wieder zurück zum Training. „Der Referendariatsspeck muss weg“, sagte ich mir! Ich möchte nicht, dass die Zeichen meiner Verletzung für immer bleiben. Ich möchte wieder gesund werden. Körperlich, aber auch seelisch. Für mich besteht die einzige Möglichkeit des Gesundens darin, diese Zeichen abzulegen. Kilogramm für Kilogramm. Und das ist nun also mein Weg und mein Ziel zugleich.

Aus Referendariatsspeck wurde #refspeck. Ich finde es klingt einfach mega witzig und ich habe tierischen Spaß daran, dieses Projekt umzusetzen! Mein Instagram Account hat kaum Follower, diesen Blog liest auch kaum jemand und meine neue Facebook Seite hat gerade mal eine Hand voll Likes. Das macht aber alles nichts. Das hier ist mein Projekt und ich feiere es, weil ich es feiern will. Und ihr seid alle herzlich dazu eingeladen mit mir mit zu feiern. Egal, ob ihr noch Referendare, fertige Lehrer, Schüler oder sonst was seid: #refspeck ist mehr als nur mein Referendariatsspeck. Es ist ein Symbol für sichtbar gewordenen Frust und für einen sichtbar gewordenen Schutzpanzer aus Fett. Lasst uns diesen Panzer aus Fett für einen Panzer aus Muskeln eintauschen. Es gibt nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen!

Apropo gewinnen: schon bald will ich die ersten #refspeck-Fanpakete verschicken. Warum? Weil ich es kann und weil es mir Spaß macht euch ein bisschen glücklicher zu machen. Und weil euch dieses Hashtag Mut und Zuversicht geben soll. Bei mir hat es jedenfalls diese Wirkung. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meinen Weg begleiten würdet. Hier, auf Instagram oder auf Facebook. Und ganz vielleicht kann ich mit meinem positiven Spirit ein bisschen positiv auf Dein Leben einwirken.

Es würde mich freuen!

Eure Akam


1 Kommentar:

  1. Hey Anna!
    Du hast ab jetzt zumindest einen Follower auf diesem Blog!
    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es schaffst. So oft wie ich Dich im gym bereits sehe, stehen die zeichen auf "Speck adé!".
    Halte durch!!!!

    Gruß

    Stieven

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